Erste Abschlüsse im Gender-Zertifikat in Sicht

Die Pilotphase des Gender-Zertifikats Bachelor wird auch im zweiten Semester gut genutzt!

Bild von Studierenden, die im Altgebäude sindIm zweiten Durchgang gibt es erneut ein großes Interesse am Gender-Zertifikat – nicht nur von der Zielgruppe der Bachelorstudierenden. Vierzehn Studierende verschiedener Fächer besuchen im Sommersemester 2023 das Kolloquium; sie haben meist bereits viele Lehrveranstaltungen der Gender Studies besucht und vertiefen nun diese Schwerpunktsetzung. Mit Diskussion von drei Modul-Abschlussarbeiten, deren Betreuung im Wintersemester 2022/2023 begann, können demnächst im aktuellen Kolloquium die ersten Gender-Zertifikate überreicht werden.

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Ozeanisch Schreiben – Das halbe Dutzend ist voll und wird ozeanisch gefeiert

Ein Rückblick auf die „Ricarda Huch Poetikdozentur für Gender in der literarischen Welt“

(c) Verbrecher Verlag

Die heutige Online-Veranstaltung „Ozeanisch Schreiben. Ein Dialog in vierter Dimension“ nutzen wir, um einen abschließenden Blick auf die Bedeutung unserer Poetikdozentur, auf die Vielfalt der Preisträger*innen und deren literarische Geschlechterdimensionen zu werfen. Ozeanisch Schreiben ist der (vorerst) letzte Akt einer intensiven Auseinandersetzung des Braunschweiger Zentrums für Gender Studies mit Literatur in Form der Poetikdozentur.

„Gender“ in der „literarischen Welt“ muss immer neu erfunden werden.

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Ozeanisch Schreiben – Ein Dialog in vierter Dimension

Beitrag zur #4genderstudies-Aktionswoche

Am Donnerstag, den 15. Dezember 2022 ab 18:30 Uhr findet auf YouTube die Veranstaltung „Ozeanisch Schreiben – Ein Dialog in vierter Dimension“ statt. Zusammen mit dem Autor Thomas Meinecke (Ricarda Huch-Poetikdozentur 2019) diskutieren Carolin Bohn, Regina Toepfer und Bettina Wahrig. Die Veranstaltung wird moderiert von Juliette Wedl und ist ein Beitrag zur #4GenderStudies-Aktionswoche des Braunschweiger Zentrums für Gender Studies.

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Von der Pharmapornographie zu Frankensteins Monster

Queere Themen in Forschung und Lehre von Jan Büssers

Seit Juni 2022 ist Jan Büssers Referent der Geschäftsstelle des Braunschweiger Zentrums für Gender Studies. Grund genug, um ihn vorzustellen – zumal er bereits seit mehreren Jahren an der TU Braunschweig und im Gender-Netzwerk aktiv ist.
Jan Büssers war Teil des Promotionsprogramms „Konfigurationen von Mensch, Maschine und Geschlecht“ (KoMMa.G) und hat ab dem Sommersemester 2020 als Lehrbeauftragter insgesamt fünf Blockseminare gegeben. Diese geben einen guten Einblick in seine Forschungsschwerpunkte. Im Fokus standen dabei immer queere Themen – von Preciados Zeitalter der Pharmapornographie bis zu Strykers monströsen Worte an Victor Frankenstein oberhalb des Dorfes Chamounix. Dabei verbinden sich seine Studienfächer Philosophie und Biotechnologie.

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Sozialisation als Kontinuum

Vortrag von Christel Baltes-Löhr im Rahmen des Performance-Festivals Rollen.Bilder

Vom 21.-23. Oktober 2022 findet im LOT-Theater Braunschweig das Festival „Rollen.Bilder“ des Performancekollektivs rio.rot statt. Die drei Theaterstücke werden von einem Rahmenprogramm begleitet; das Braunschweiger Zentrum für Gender Studies (BZG) unterstützt die Veranstaltung u.a. mit Mitteln für den Vortrag „Sozialisation als Kontinuum – ein innovativer Blick auf ein altes Thema“ von Prof. em. Christel Baltes-Löhr (Universität Luxemburg).

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Sexualität und sexualisierte Körper im Sportunterricht

Zur aktuellen Forschung von Dr. Nicola Böhlke

(c) Nicola Böhlke

„Ist es ok, wenn man die Brustwarzen durch das Sportshirt  sieht?“ – „Hilfe! Meine Sportlehrerin hat mir beim Turnen an den Po gefasst!“
Der Sportunterricht an Schulen rückt den Körper von Schüler*innen in den Fokus und damit unweigerlich Aspekte von Sexualität. Für bisher wenig beachtete Handlungssituationen des Sportunterrichts ist nun ein Flyer für Sportlehrkräfte erschienen, der ein Produkt der Forschung von Nicola Böhlke (TU Braunschweig) und Benjamin Zander (Georg-August-Universität Göttingen) ist und vom Braunschweiger Zentrum für Gender Studies (BZG) durch Mittel für eine studentische Hilfskraftstelle gefördert wurde.

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Call for Papers „Frauen in der Soziologiegeschichte“

Tagung der Sektion für Soziologiegeschichte in Braunschweig

Vom 9.-11. November 2022 wird die Sektionstagung „Frauen in der Soziologiegeschichte. Zur Relevanz und Aktualität von Werken und Wirkungen klassischer Sozialwissenschaftlerinnen“ an der TU Braunschweig ausgerichtt (in Präsenz oder ggf. hybrid). Einreichungen sind noch bis Ende Juli möglich.

Das Braunschweiger Zentrum für Gender Studies unterstützt die Tagung mit finanziellen Mitteln für die Keynote von Prof. Dr. Tanja Paulitz (Kultur- und Wissenssoziologie, Technische Universität Darmstadt) zu Professorinnen an deutschen Hochschulen.

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Performance-Festival Rollen.Bilder

Feministisches Theaterkollektiv rio.rot lädt ein

Rio.rot ist ein Braunschweiger Kollektiv, das sich aus dem Studiengang „Darstellendes Spiel“ am Institut der Performativen Kunst und Bildung (HBK Braunschweig) 2017 gegründet hat. Das feministische Kollektiv besteht aus Anna Konrad, Catharina Koch und Sophie Bothe. Drei Frauen, die in ihrer Kunst patriarchale, heteronormative Strukturen aufdecken und reflektieren wollen. Im Rahmen des Kurz-Festivals bringt rio.rot vom 21. bis zum 23. Oktober 2022 drei unterschiedlichen Theater-Performances zu Rollenbildern mit Rahmenprogramm nach Braunschweig.

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Digital colonialism, Gleichheit und Fairness in KI

Keynote von Bath und Bergermann im DHM gibt Einblick in Forschungsschwerpunkt

Unter dem Titel „Muster von Un/Gerechtigkeit. Digital colonialism, Gleichheit und Fairness in KI“ widmen sich die beiden Mitglieder des Braunschweiger Zentrums für Gender Studies in ihrer jüngsten gemeinsamen Keynote der künstlichen Intelligenz. Dabei bezeichnet „Digital colonialism“ keine räumliche Okkupation, sondern Formen von ökonomischer Hegemonie, in der die (Daten-)Wirtschaft des Globalen Südens von großen Unternehmen des Globalen Norden für die eigene Wirtschaftsentwicklung (aus-)genutzt wird (Stichwort: (Daten-)Extraktivismus). Dieses trägt zur Unterminierung des Lokalen bei. In ihrem Vortrag fragen Dr.-Ing. Dr. hc Corinna Bath und Prof. Dr. Ulrike Bergermann, was dieses im Bereich der KI bedeutet.

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Glückwunsch Corinna Bath!

Ehrendoktorwürde von TU Graz verliehen

Für ihre „hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Geschlechterforschung und ihrer Integration in den technischen Wissenschaften“ wurde Prof. Dr.-Ing. Corinna Bath von der Technischen Universität Graz die Würde einer Ehrendoktorin verliehen; der feierliche Festakt findet am 17. März 2022 statt.

Als Braunschweiger Netzwerk für Gender und Diversity Studies gratulieren wir Corinna Bath herzlich zur wohlverdienten Ehrung!

An die TU Graz kam Corinna Bath 2016 für kurze Zeit und leistete dort „Pionierarbeit“, wie es in der Einladung zur Akademischen Feier heißt.

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