Angesichts des 50. Jahrestages von Stonewall berichtet das Handelsblatt über Gay-Marketing
Viele Unternehmen entwickeln inzwischen ein sogenanntes Gay-Marketing insbesondere für die Pride-Saison in den Monaten Juni und Juli. Nicht nur die Regenbogenfahne wird gezeigt, sondern auch Produkte in Regenbogenfarben präsentiert. Die queere Community veranstaltet in dieser Zeit zu unterschiedlichen Terminen vielerorts den Christopher Street Day (CSD) als Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Intergeschlechtlichen und Transgender (LGBIT+).
Das Gay-Marketing lohnt sich finanziell. Dass dieses nicht immer mit „Pinkwashing“ verbunden ist, zeigt der kleine Film auf der Seite des Handelsblatt. Mit dem Arbeitgebersiegel PRIDE 500 werden z.B. Unternehmen zertifiziert, für die Diversity ein Statement für eine vielfältige Gesellschaft und Unternehmenskultur ist. Neben dem Bewerben von Produkten an die LGBIT+-Community ist für das Audit-Verfahren wichtig, dass das Unternehmen sich auch für eine queere Unternehmenskultur und eine Unterstützung der queeren Community einsetzen.
Der CSD geht zurück auf den Stonewall-Aufstand von 1969: Nach anhaltender Polizeigewalt in einer Kneipe für Homosexuelle und trans* Personen in der Christopher Street in New York wehrten sich die Besucher*innen am 28. Juni dagegen. Dieses gilt als Anfang der Schwulenbewegung.
Zum Beitrag „Rendite mit Regenbogen: Wie Unternehmen mit Diversity punkten wollen“ vom 31.07.2019 im Handelsblatt hier.