In der Phase der Konzeptentwicklung gilt es, bis Januar 2023 nachhaltige Strukturen und Instrumente zur Berücksichtigung von Geschlechterdimensionen in der MINT-Forschung und in der interdisziplinären Forschungszusammenarbeit für das GiB-Konzept zu identifizieren. Diese sollen bei Bewilligung in fünf Jahren vom BMBF gefördert umgesetzt werden.
Allgemeine Ziele
- Verbindliche Wegmarken zur Relevanzprüfung bzgl. Geschlechterdimensionen in allen Forschungsphasen etablieren
- Forschende zur eigenständigen Integration von Geschlechterdimensionen motivieren und befähigen
- Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Forschenden in MINT-Disziplinen und den Geistes-, Kultur-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (InnovationHub)
- Alleinstellungsmerkmale der TU Braunschweig erarbeiten
- Ergebnisse als Best Practice sichtbar und nutzbar machen (Transfer andere Universitäten)
Ziele der Konzeptphase
- Geplante oder bestehende Forschungsverbünde, Arbeitsbereiche, interessierte Wissenschaftler*innen für den dialogischen Austausch gewinnen
- Stakeholder und forschungsrelevante Einrichtungen in die Konzeptentwicklung einbeziehen
- Bedarfe an und Ideen zu Unterstützungsstrukturen im dialogischen Prozess erfassen
- Strukturideen für Relevanzprüfung und InnovationHub (Formate und Inhalte) ausformulieren und diskutieren
- GiB-Konzept bis Februar 2023 im Austausch mit Forschenden der TU Braunschweig erstellen
Hintergrund
Die grundsätzliche Berücksichtigung von Geschlechterdimensionen in der MINT-Forschung ist zunehmend notwendig und gefordert, um wettbewerbsfähig und international anschlussfähig zu bleiben – besonders in Verbundvorhaben.
- Die TU Braunschweig ist mit ihrer exzellenten Forschung enorm wettbewerbsstark
- Internationale Standards und Anforderungen an Verbundvorhaben haben sich verändert: Auch in den MINT-Disziplinen beheimatete Forschung muss Geschlechterdimensionen berücksichtigen sowie Fragestellungen der Geistes- und Sozialwissenschaften aufgreifen
- Qualitäts- und Exzellenzkritierum nationaler und internationaler Drittmitteleinrichtungen umfassen die Integration multipler Perspektiven zur Lösung globaler Herausforderungen (u.a. DFG, EU, Exzellenzinitiative)
- Die Instrumente zur Berücksichtigung von Geschlechterdimensionen bieten Anknüpfungspunkte, um die Perspektive auf weitere Dimensionen vielfältiger Lebensweisen zu erweitern
![](http://gender.rz.tu-bs.de/wp-content/uploads/2018/06/TUBraunschweig_CO.gif)
IH2E ist ein Projekt der TU Braunschweig. Es wurde in Kooperation mit dem Braunschweiger Zentrum für Gender Studies eingeworben.
Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei den Projektverantwortlichen.