Dossier „Sprache und Diversität“ im TU-Magazin
Dieser Stickerausschnitt passt zu den sechs Beiträgen, die das TU-Magazin im Dossier zu gendergerechte Sprache versammelt. Die verschiedenen Positionen und Argumente zum Thema werden aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und Tätigkeitsfeldern beleuchtet. Anlass der Beitragsserie ist die aktuelle Senatskommission der TU Braunschweig zur gendergerechten Sprache. Sie hat den Auftrag, bis Ende Juni die Möglichkeit einer neuen Leitlinie zu Sprache und Diversität zu diskutieren. Aus der Arbeit der Senatskommission wird in einem Interview mit der Kommissionsleitung Prof. Miriam Langlotz und Prof. Holger Hoppe berichtet. Anliegen der weiteren Beitragenden sind u.a. folgende Fragen:
- Kann Sprache gerecht sein (Prof. Martin Neef, Linguist)?
- Beeinflussts geschlechtergerechte Sprache die Verständlichkeit (Dr. Marcus Friedrich, Psychologe)?
- Warum provoziert der Stern (Sabrina Saase, Psycholog*in)?
- Was ist der Gewinn eines produktiven Spiels mit Sprache (Thomas Kronschläger, Sprachdidaktiker)?
- Und wen möchten wir erreichen, wenn wir sprechen (Ulrike Wrobel, Gleichstellungsbeauftragte)? Zum letzten Beitrag passt das vollständige Sticker-Zitat: „Das kannst du schon so schreiben, aber dann ist es halt unfair.“
Zum Dossier „Sprache und Diversität“ des TU-Magazins
Sprachkampf der Neuen Rechte
Aus aktuellem Anlass zudem der Verweis auf die Lesung von Prof. Henning Lobin (Direktor des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache) zu seinem aktuellen Buch „Sprachkampf. Wie die Neue Rechte die deutsche Sprache instrumentalisiert“. Lobin geht der Polarisierung in der Sprachpolitik nach und zeigt z.B. auf, welchen Stellenwert das Thema (gendergerechte) Sprache im Programm der AfD einnimmt. Er plädiert für eine Toleranz der Vielfalt der Sprachformen.
Die Lesung wurde am 9. Juni 2021 vom Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI) durchgeführt und wird dort zur Verfügung gestellt.