Zurück in die Zukunft

4. Braunschweiger Gender Forum

Donnerstag, 21. November 2013
Ort: Aula TU Braunschweig, Pockelsstr. 11, 38106, Braunschweig
Freitag, 22. November 2013
Ort: Aula HBK, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig

Das Braunschweiger Zentrum für Gender Studies feiert dieses Jahr sein 10jähriges Jubiläum. Die zahlreichen Beiträge der GenderforscherInnen der drei Hochschulen (TU Braunschweig, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und HBK Braunschweig) und die produktiven Kooperationen haben wesentlich zum Erfolg der Arbeit des Zentrums beigetragen. Diese Vielfalt an Forschungsaktivitäten, die sich nicht zuletzt in dem seit 2001 bestehenden Ringseminar präsentiert, möchten wir mit unserer Jubiläumstagung sichtbar machen und die Gender-Forscher_innen aus dem Braunschweiger Raum miteinander ins Gespräch bringen. Die Geschichte des Zentrums zeigt, dass der fächer- und hochschulübergreifende Austausch sehr anregend ist und sich daraus inhaltlich spannende Kooperationen ergeben können.

„Zurück in die Zukunft“ weiterlesen

Pilze, Gifte und gestörte Ordnungen

Tagung Toxische Medien I

Bild: Charles Mcilvaine

Freitag, 14. Juni 2013, 10-17 Uhr
Ort: HBK, Geb. 01, Raum 304, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig

Vorgestellt werden vier Projekte zur (Medien-)geschichte gefährlicher Wesen und Substanzen, davon widmen sich zwei der Geschichte der Vergiftung in Wissenschaft und Film (Wahrig, Klippel), eines der Vorstellung spontaner Genesen in der Kunst- und Naturtheorie der Frühen Neuzeit (Leonhard) und eines den Pilzen als exemplarischen Figuren des Rhizomatischen in Kunst und visueller Kultur seit der Moderne (Becker).

„Pilze, Gifte und gestörte Ordnungen“ weiterlesen

Tagung „Teaching Gender“

3. Braunschweiger Gender Forum

Donnerstag 09. Februar 2012
Ort: Aula TU,  (3. OG), Pockelsstr. 11, 38106 Braunschweig
Freitag 10. Februar 2012
Ort: Brunsviga , Studiosaal, Karlstraße 35, 38106 Braunschweig Abends: Aula HBK ,  (Gebäude 02), Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig

Schule ist kein geschlechtsneutraler Raum. Vielmehr werden asymmetrische Geschlechterverhältnisse und -bilder vielfach (re)produziert, nicht zuletzt in Folge einer (Bildungs-)Debatte, die zustimmend Geschlechterdifferenzen ins Zentrum ihrer Diskussion stellt. Eine reflektierte Pädagogik sollte sich mit dem (Un)Doing Gender in der Schule auseinandersetzen, um der wiederholten Produktion von Differenzen entgegenzuwirken. In diesem Sinne geht die Tagung folgenden Fragen nach: Auf welchen Ebenen und in welcher Weise wird Gender im Schulalltag und im Unterricht relevant? Welche Strategien eignen sich, um mit Geschlechteraspekten,-differenzen und Stereotype in der Schule umzugehen? Wie können Erkenntnisse der Gender Studies in den Fachunterricht einfl ießen? Auf welche Probleme stößt man dabei im Schulalltag?

„Tagung „Teaching Gender““ weiterlesen

Drugs, Living Things and the Problems of Standardization

Internationale Tagung über biologische Wirkstoffe

25. bis 27. März 2010
Ort: TU Braunschweig

Wir verstehen unter ‚biologischen Wirkstoffen‘ Arzneimittel, deren „Ursprung“ „natürlich“ ist, wie immer das auch interpretiert werden mag. Hierbei verwenden wir eine breite Definition von ‚biologischen Wirkstoffen‘: Eingeschlossen sind alle Wirkstoffe, die aus organischem Material gewonnen wurden, zum Beispiel Vakzine und Sera, Hormone, Vitamine, Enzyme, Makromoleküle, Zellen, Körperflüssigkeiten (zum Beispiel Blut und Sperma) sowie Wirkstoffe aus Medizinalpflanzen.

Die Tagung wird neue Arbeiten zur Geschichte ‚biologischer Wirkstoffe‘ vorstellen und dabei insbesondere folgende Themenschwerpunkte setzen:
• Die Körperpolitik von ‚biologischen Wirkstoffen‘
• Natur herstellen
• Die Natur ‚biologischer Wirkstoffe‘
• Die Entstehung (umstrittener) ‚biologischer Wirkstoffe‘

„Drugs, Living Things and the Problems of Standardization“ weiterlesen

Aufbruch in die Welt des Anderen

2. Braunschweiger Gender Forum

Donnerstag, 2. April 2009
10:00-20:00 Uhr
Ort: Neuer Senatssaal TU, Pockelsstr. 4, 38106 Braunschweig

101 Jahre nachdem in Preußen als einem der letzten Staaten die Barrieren für das Frauenstudium fielen, fragen wir nach den gesellschaftlichen Bedingungen für den Zugang von Frauen zu Männerdomänen. Das Symposium soll kein einfacher Rückblick sein, sondern es soll Horizonte eröffnen, indem es z.B. fragt, wie ein verändertes Geschlechterverhältnis in akademischen Berufen diese Berufe selbst verändert hat. Wir laden eine kleine Zahl von Sprecherinnen ein, die ihre kürzlich abgeschlossenen Arbeiten auf dem Gebiet vorstellen und bitten Kolleginnen der drei Hochschulen, z.B.  aus Fächern, in denen heute noch ein unausgeglichenes Geschlechterverhältnis herrscht, diese historischen Studien aus ihrer aktuellen Sicht zu kommentieren.

„Aufbruch in die Welt des Anderen“ weiterlesen

Interdisciplining Knowledge Cultures?

Symposium on the Politics of Translation in the Age of Technoscience

8.-10.Januar.2009
Ort: Neuer Senatssaal der TU, Pockelsstraße 4, 38106 Braunschweig

Today, we experience an intensified knowledge transfer between technosciences, humanities, social sciences and art. The symposium discusses the politics and media of this knowledge transfer, its practices and underlying frames of thought. We ask whether these new developments support a more open, creative knowledge culture or one of formal compatibility and de-contextualization.

„Interdisciplining Knowledge Cultures?“ weiterlesen

Good Boys Bad Boys – Männlichkeiten und visuelle Kultur

1. Braunschweiger Gender Forum

Donnerstag, 17. April 2008, 19:00-20:30 Uhr Freitag, 18. April 2008, 10:00-19:00 Uhr
Ort: HBK, Gebäude 01/Raum 304, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig

»Wo bleibt die Männlichkeit?« fragte sich jüngst noch besorgt der Medienwissenschaftler Norbert Bolz. Er beschwört eine Feminisierung der Gesellschaft herauf, wiederbelebt Klischeebilder des Mannes und schwimmt damit auf einer zur Zeit populären neokonservativen Welle. Die Tagung untersucht die Wirkungsmacht der Bilder von Männlichkeit seit dem 19. Jahrhundert und fragt nach ihren visuellen Codierungen heute: Kann man behaupten, dass androgyne Körperkonzepte und ›queere‹ Identitäten etwa aus Perspektive der Geschlechterforschung als fortschrittlich und positiv, diese also als ›Good Boys‹ wahrgenommen werden? Wie sehen im Gegensatz dazu ›Bad Boys‹ aus? Welche Verschiebungen und Umdeutungenlassen sich beobachten? Wie stark sind Bilder traditionell patriarchalischer Männlichkeiten mit Kategorien der Ethnizität verwoben? Künstlerische, filmische wie auch medizinische Diskurse werden hierbei in den Blick genommen.

„Good Boys Bad Boys – Männlichkeiten und visuelle Kultur“ weiterlesen