Gender spielend lernen – die erste Version steht

Version 2 soll dann mit mehreren getestet werden

Das erste Konzept: Ähnlich und doch ganz anders

Der Förderzeitraum von „in medias res“ aus Studienqualitätsmitteln der TU Braunschweig ist beendet. Es steht eine erste Version unseres Brettspiels mit Würfel und Karten. Gezogen werden verschiedene Merkmale, sodass die Spielidentität sich aus den Kategorien „Geschlecht“, „sexuelle Orientierung“, „Herkunft“, „Körper/Psyche“ und „Bildung“ zusammensetzt. Das Spielbrett – bisher ein A0-Plakat – besteht aus einem Lebensweg mit unterschiedlichen Feldern:

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Publikation „Teaching Gender?“

Herausgabe eines Sammelbandes zu geschlechter­re­flektierender Pädagogik

Der von Juliette Wedl und Annette Bartsch herausgegebene Sammel­band „Teach­ing Gender? Zum reflektierten Umgang mit Geschlecht im Schulunterricht und in der Lehr­amts­aus­bil­dung“ (Juli 2015) sammelt 27 Beiträge, die sich auf drei Themenfelder verteilen: „Wie wird Geschlecht gemacht? Reflexionen zu Gender in Schule und Lehramtsausbildung“ (Teil I), „Gender reflektieren. Stu­dien und Konzepte für den Schulunterricht“ (Teil II) und „Gender-Wissen vermitteln. Konzepte zur In­tegration der Gender Studies in die Lehramts­ausbildung“ (Teil III), gefolgt von weiterführenden Links und Mate­rialien zu Gender & Schule. „Publikation „Teaching Gender?““ weiterlesen

Prekäre Identitäten – Gift und Vergiftung in Wissenschaft und Film

Internationale Tagung im Haus der Wissenschaft

Foto: Bettina Wahrig

21.-23. Mai 2015
Ort: Haus der Wissenschaft, Raum Veolia/Weitblick, Pockelsstr. 11, 38106 Braunschweig

Gegenstand der Tagung ist – je nach Perspektive – ein Stoff oder ein Vorgang: Gift bzw. Vergiftung. Ziel ist es zu erkunden, welche Denkräume das Thema „»Gift« in Wissenschaftsgeschichte und Filmwissenschaft eröffnet. Gifte als prekäre Stoffe schillern zwischen dem Materiellen und der Idee des Bösen. Obwohl Medizin und Pharmazie beanspruchen, Gifte in heilsame Stoffe zu verwandeln, klingt mit dem Begriff »Pharmakon« immer auch etwas von Gefahr und Ambivalenz an. Der Film nimmt dies auf und verwandelt die Idee des Gifts in Bildwelten für unkontrollierbare Gefahr, aber auch Ermächtigung und Befreiung.

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Projekt „Gender spielend lernen“

Entwicklung eines Lehr-Lernspiel wird gefördert

Unser Antrag im Rahmen des Förderprogramms „in medias res“ der TU Braunschweig mit dem Schwerpunkt Game based Learning (2015) wurde bewilligt. Das BZG entwickelt also ein Lehr-Lernspiel zur Vermittlung von Genderwissen für die Lehre an der TU. Von März bis September wird Veronika Mayer auf einer halben Stelle die bisherigen Ideen unter Leitung von Juliette Wedl zu einem Spiel ausarbeiten.
Ausgangspunkt der Spielidee sind die Beobachtungen von Juliette Wedl in der Lehre.

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Gender & Alter

5. Braunschweiger Gender Forum

Tagung muss leider krankheitsbedingt abgesagt werden.

Freitag, 16. Januar 2015
10:00-16:00 Uhr
Ort: Ostfalia HaW, Fakultät Soziale Arbeit, Am Exer 6, Raum 147, 38302 Wolfenbüttel

Die Verantwortung der Gesellschaft für die wechselseitige Sorge statt ihrer Privatisierung, ihrer Vergeschlechtlichung und ihrer Entwertung wurde seit Beginn der Frauenbewegung kritisiert und eine Veränderung der (Geschlechter-)Verhältnisse eingefordert. Die sozialpolitischen Dimensionen von Gender & Alter zeigen: Das Thema ist komplex und hoch aktuell. Das Sprechen über die Care-Krise ist für unsere Epoche zum Normalzustand geworden. In dieser Arbeitstagung wollen wir über Verdeckungs-zusammenhänge nachdenken; d.h. Übersehenes bedenken, Verleugnetes oder Verdecktes aufdecken und als solches in die öffentliche Debatte einbringen.

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Zurück in die Zukunft

4. Braunschweiger Gender Forum

Donnerstag, 21. November 2013
Ort: Aula TU Braunschweig, Pockelsstr. 11, 38106, Braunschweig
Freitag, 22. November 2013
Ort: Aula HBK, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig

Das Braunschweiger Zentrum für Gender Studies feiert dieses Jahr sein 10jähriges Jubiläum. Die zahlreichen Beiträge der GenderforscherInnen der drei Hochschulen (TU Braunschweig, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und HBK Braunschweig) und die produktiven Kooperationen haben wesentlich zum Erfolg der Arbeit des Zentrums beigetragen. Diese Vielfalt an Forschungsaktivitäten, die sich nicht zuletzt in dem seit 2001 bestehenden Ringseminar präsentiert, möchten wir mit unserer Jubiläumstagung sichtbar machen und die Gender-Forscher_innen aus dem Braunschweiger Raum miteinander ins Gespräch bringen. Die Geschichte des Zentrums zeigt, dass der fächer- und hochschulübergreifende Austausch sehr anregend ist und sich daraus inhaltlich spannende Kooperationen ergeben können.

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Pilze, Gifte und gestörte Ordnungen

Tagung Toxische Medien I

Bild: Charles Mcilvaine

Freitag, 14. Juni 2013, 10-17 Uhr
Ort: HBK, Geb. 01, Raum 304, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig

Vorgestellt werden vier Projekte zur (Medien-)geschichte gefährlicher Wesen und Substanzen, davon widmen sich zwei der Geschichte der Vergiftung in Wissenschaft und Film (Wahrig, Klippel), eines der Vorstellung spontaner Genesen in der Kunst- und Naturtheorie der Frühen Neuzeit (Leonhard) und eines den Pilzen als exemplarischen Figuren des Rhizomatischen in Kunst und visueller Kultur seit der Moderne (Becker).

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Tagung „Teaching Gender“

3. Braunschweiger Gender Forum

Donnerstag 09. Februar 2012
Ort: Aula TU,  (3. OG), Pockelsstr. 11, 38106 Braunschweig
Freitag 10. Februar 2012
Ort: Brunsviga , Studiosaal, Karlstraße 35, 38106 Braunschweig Abends: Aula HBK ,  (Gebäude 02), Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig

Schule ist kein geschlechtsneutraler Raum. Vielmehr werden asymmetrische Geschlechterverhältnisse und -bilder vielfach (re)produziert, nicht zuletzt in Folge einer (Bildungs-)Debatte, die zustimmend Geschlechterdifferenzen ins Zentrum ihrer Diskussion stellt. Eine reflektierte Pädagogik sollte sich mit dem (Un)Doing Gender in der Schule auseinandersetzen, um der wiederholten Produktion von Differenzen entgegenzuwirken. In diesem Sinne geht die Tagung folgenden Fragen nach: Auf welchen Ebenen und in welcher Weise wird Gender im Schulalltag und im Unterricht relevant? Welche Strategien eignen sich, um mit Geschlechteraspekten,-differenzen und Stereotype in der Schule umzugehen? Wie können Erkenntnisse der Gender Studies in den Fachunterricht einfl ießen? Auf welche Probleme stößt man dabei im Schulalltag?

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Drugs, Living Things and the Problems of Standardization

Internationale Tagung über biologische Wirkstoffe

25. bis 27. März 2010
Ort: TU Braunschweig

Wir verstehen unter ‚biologischen Wirkstoffen‘ Arzneimittel, deren „Ursprung“ „natürlich“ ist, wie immer das auch interpretiert werden mag. Hierbei verwenden wir eine breite Definition von ‚biologischen Wirkstoffen‘: Eingeschlossen sind alle Wirkstoffe, die aus organischem Material gewonnen wurden, zum Beispiel Vakzine und Sera, Hormone, Vitamine, Enzyme, Makromoleküle, Zellen, Körperflüssigkeiten (zum Beispiel Blut und Sperma) sowie Wirkstoffe aus Medizinalpflanzen.

Die Tagung wird neue Arbeiten zur Geschichte ‚biologischer Wirkstoffe‘ vorstellen und dabei insbesondere folgende Themenschwerpunkte setzen:
• Die Körperpolitik von ‚biologischen Wirkstoffen‘
• Natur herstellen
• Die Natur ‚biologischer Wirkstoffe‘
• Die Entstehung (umstrittener) ‚biologischer Wirkstoffe‘

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