Aufbruch in die Welt des Anderen

2. Braunschweiger Gender Forum

Donnerstag, 2. April 2009
10:00-20:00 Uhr
Ort: Neuer Senatssaal TU, Pockelsstr. 4, 38106 Braunschweig

101 Jahre nachdem in Preußen als einem der letzten Staaten die Barrieren für das Frauenstudium fielen, fragen wir nach den gesellschaftlichen Bedingungen für den Zugang von Frauen zu Männerdomänen. Das Symposium soll kein einfacher Rückblick sein, sondern es soll Horizonte eröffnen, indem es z.B. fragt, wie ein verändertes Geschlechterverhältnis in akademischen Berufen diese Berufe selbst verändert hat. Wir laden eine kleine Zahl von Sprecherinnen ein, die ihre kürzlich abgeschlossenen Arbeiten auf dem Gebiet vorstellen und bitten Kolleginnen der drei Hochschulen, z.B.  aus Fächern, in denen heute noch ein unausgeglichenes Geschlechterverhältnis herrscht, diese historischen Studien aus ihrer aktuellen Sicht zu kommentieren.

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Interdisciplining Knowledge Cultures?

Symposium on the Politics of Translation in the Age of Technoscience

8.-10.Januar.2009
Ort: Neuer Senatssaal der TU, Pockelsstraße 4, 38106 Braunschweig

Today, we experience an intensified knowledge transfer between technosciences, humanities, social sciences and art. The symposium discusses the politics and media of this knowledge transfer, its practices and underlying frames of thought. We ask whether these new developments support a more open, creative knowledge culture or one of formal compatibility and de-contextualization.

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Good Boys Bad Boys – Männlichkeiten und visuelle Kultur

1. Braunschweiger Gender Forum

Donnerstag, 17. April 2008, 19:00-20:30 Uhr Freitag, 18. April 2008, 10:00-19:00 Uhr
Ort: HBK, Gebäude 01/Raum 304, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig

»Wo bleibt die Männlichkeit?« fragte sich jüngst noch besorgt der Medienwissenschaftler Norbert Bolz. Er beschwört eine Feminisierung der Gesellschaft herauf, wiederbelebt Klischeebilder des Mannes und schwimmt damit auf einer zur Zeit populären neokonservativen Welle. Die Tagung untersucht die Wirkungsmacht der Bilder von Männlichkeit seit dem 19. Jahrhundert und fragt nach ihren visuellen Codierungen heute: Kann man behaupten, dass androgyne Körperkonzepte und ›queere‹ Identitäten etwa aus Perspektive der Geschlechterforschung als fortschrittlich und positiv, diese also als ›Good Boys‹ wahrgenommen werden? Wie sehen im Gegensatz dazu ›Bad Boys‹ aus? Welche Verschiebungen und Umdeutungenlassen sich beobachten? Wie stark sind Bilder traditionell patriarchalischer Männlichkeiten mit Kategorien der Ethnizität verwoben? Künstlerische, filmische wie auch medizinische Diskurse werden hierbei in den Blick genommen.

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