Partizipative Forschung im Gender-Kontext

6. Braunschweiger Gender Forum

Freitag, 07. Oktober 2016
10:30-17:00 Uhr
Ort: Ostfalia Hochschule,  Am Exer 6, 38302 Wolfenbüttel

„Bücher allein sind nicht genug.“
Diese Aussage von Kurt Lewin gilt als ein Startpunkt partizipativer Aktionsforschung. In den 60er und 70er Jahren gab es in der Bundesrepublik eine Hochphase der Aktions- und Interventionsforschung, auch in der feministischen Forschung. Die aktuelle Debatte ist u.a. durch die Community-Based- und Participatory-Action-Research in den USA, durch die Disability Studies, die partizipative Gesundheitsforschung und die kritische Psychologie angeregt. Die Tagung will Impulse für die Auseinandersetzung über die Möglichkeiten partizipativer Forschung in Gender-Kontexten geben.

Wir stellen Ihnen hier das Programm, den Flyer und die Tagungsdokumentation zur Verfügung.

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Publikation „Teaching Gender?“

Herausgabe eines Sammelbandes zu geschlechter­re­flektierender Pädagogik

Der von Juliette Wedl und Annette Bartsch herausgegebene Sammel­band „Teach­ing Gender? Zum reflektierten Umgang mit Geschlecht im Schulunterricht und in der Lehr­amts­aus­bil­dung“ (Juli 2015) sammelt 27 Beiträge, die sich auf drei Themenfelder verteilen: „Wie wird Geschlecht gemacht? Reflexionen zu Gender in Schule und Lehramtsausbildung“ (Teil I), „Gender reflektieren. Stu­dien und Konzepte für den Schulunterricht“ (Teil II) und „Gender-Wissen vermitteln. Konzepte zur In­tegration der Gender Studies in die Lehramts­ausbildung“ (Teil III), gefolgt von weiterführenden Links und Mate­rialien zu Gender & Schule. „Publikation „Teaching Gender?““ weiterlesen

Prekäre Identitäten – Gift und Vergiftung in Wissenschaft und Film

Internationale Tagung im Haus der Wissenschaft

Foto: Bettina Wahrig

21.-23. Mai 2015
Ort: Haus der Wissenschaft, Raum Veolia/Weitblick, Pockelsstr. 11, 38106 Braunschweig

Gegenstand der Tagung ist – je nach Perspektive – ein Stoff oder ein Vorgang: Gift bzw. Vergiftung. Ziel ist es zu erkunden, welche Denkräume das Thema „»Gift« in Wissenschaftsgeschichte und Filmwissenschaft eröffnet. Gifte als prekäre Stoffe schillern zwischen dem Materiellen und der Idee des Bösen. Obwohl Medizin und Pharmazie beanspruchen, Gifte in heilsame Stoffe zu verwandeln, klingt mit dem Begriff »Pharmakon« immer auch etwas von Gefahr und Ambivalenz an. Der Film nimmt dies auf und verwandelt die Idee des Gifts in Bildwelten für unkontrollierbare Gefahr, aber auch Ermächtigung und Befreiung.

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Zurück in die Zukunft

4. Braunschweiger Gender Forum

Donnerstag, 21. November 2013
Ort: Aula TU Braunschweig, Pockelsstr. 11, 38106, Braunschweig
Freitag, 22. November 2013
Ort: Aula HBK, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig

Das Braunschweiger Zentrum für Gender Studies feiert dieses Jahr sein 10jähriges Jubiläum. Die zahlreichen Beiträge der GenderforscherInnen der drei Hochschulen (TU Braunschweig, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und HBK Braunschweig) und die produktiven Kooperationen haben wesentlich zum Erfolg der Arbeit des Zentrums beigetragen. Diese Vielfalt an Forschungsaktivitäten, die sich nicht zuletzt in dem seit 2001 bestehenden Ringseminar präsentiert, möchten wir mit unserer Jubiläumstagung sichtbar machen und die Gender-Forscher_innen aus dem Braunschweiger Raum miteinander ins Gespräch bringen. Die Geschichte des Zentrums zeigt, dass der fächer- und hochschulübergreifende Austausch sehr anregend ist und sich daraus inhaltlich spannende Kooperationen ergeben können.

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Pilze, Gifte und gestörte Ordnungen

Tagung Toxische Medien I

Bild: Charles Mcilvaine

Freitag, 14. Juni 2013, 10-17 Uhr
Ort: HBK, Geb. 01, Raum 304, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig

Vorgestellt werden vier Projekte zur (Medien-)geschichte gefährlicher Wesen und Substanzen, davon widmen sich zwei der Geschichte der Vergiftung in Wissenschaft und Film (Wahrig, Klippel), eines der Vorstellung spontaner Genesen in der Kunst- und Naturtheorie der Frühen Neuzeit (Leonhard) und eines den Pilzen als exemplarischen Figuren des Rhizomatischen in Kunst und visueller Kultur seit der Moderne (Becker).

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Drugs, Living Things and the Problems of Standardization

Internationale Tagung über biologische Wirkstoffe

25. bis 27. März 2010
Ort: TU Braunschweig

Wir verstehen unter ‚biologischen Wirkstoffen‘ Arzneimittel, deren „Ursprung“ „natürlich“ ist, wie immer das auch interpretiert werden mag. Hierbei verwenden wir eine breite Definition von ‚biologischen Wirkstoffen‘: Eingeschlossen sind alle Wirkstoffe, die aus organischem Material gewonnen wurden, zum Beispiel Vakzine und Sera, Hormone, Vitamine, Enzyme, Makromoleküle, Zellen, Körperflüssigkeiten (zum Beispiel Blut und Sperma) sowie Wirkstoffe aus Medizinalpflanzen.

Die Tagung wird neue Arbeiten zur Geschichte ‚biologischer Wirkstoffe‘ vorstellen und dabei insbesondere folgende Themenschwerpunkte setzen:
• Die Körperpolitik von ‚biologischen Wirkstoffen‘
• Natur herstellen
• Die Natur ‚biologischer Wirkstoffe‘
• Die Entstehung (umstrittener) ‚biologischer Wirkstoffe‘

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