Call for Papers „Frauen in der Soziologiegeschichte“

Tagung der Sektion für Soziologiegeschichte in Braunschweig

Vom 9.-11. November 2022 wird die Sektionstagung „Frauen in der Soziologiegeschichte. Zur Relevanz und Aktualität von Werken und Wirkungen klassischer Sozialwissenschaftlerinnen“ an der TU Braunschweig ausgerichtt (in Präsenz oder ggf. hybrid). Einreichungen sind noch bis Ende Juli möglich.

Das Braunschweiger Zentrum für Gender Studies unterstützt die Tagung mit finanziellen Mitteln für die Keynote von Prof. Dr. Tanja Paulitz (Kultur- und Wissenssoziologie, Technische Universität Darmstadt) zu Professorinnen an deutschen Hochschulen.

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Performance-Festival Rollen.Bilder

Feministisches Theaterkollektiv rio.rot lädt ein

Rio.rot ist ein Braunschweiger Kollektiv, das sich aus dem Studiengang „Darstellendes Spiel“ am Institut der Performativen Kunst und Bildung (HBK Braunschweig) 2017 gegründet hat. Das feministische Kollektiv besteht aus Anna Konrad, Catharina Koch und Sophie Bothe. Drei Frauen, die in ihrer Kunst patriarchale, heteronormative Strukturen aufdecken und reflektieren wollen. Im Rahmen des Kurz-Festivals bringt rio.rot vom 21. bis zum 23. Oktober 2022 drei unterschiedlichen Theater-Performances zu Rollenbildern mit Rahmenprogramm nach Braunschweig.

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Digital colonialism, Gleichheit und Fairness in KI

Keynote von Bath und Bergermann im DHM gibt Einblick in Forschungsschwerpunkt

Unter dem Titel „Muster von Un/Gerechtigkeit. Digital colonialism, Gleichheit und Fairness in KI“ widmen sich die beiden Mitglieder des Braunschweiger Zentrums für Gender Studies in ihrer jüngsten gemeinsamen Keynote der künstlichen Intelligenz. Dabei bezeichnet „Digital colonialism“ keine räumliche Okkupation, sondern Formen von ökonomischer Hegemonie, in der die (Daten-)Wirtschaft des Globalen Südens von großen Unternehmen des Globalen Norden für die eigene Wirtschaftsentwicklung (aus-)genutzt wird (Stichwort: (Daten-)Extraktivismus). Dieses trägt zur Unterminierung des Lokalen bei. In ihrem Vortrag fragen Dr.-Ing. Dr. hc Corinna Bath und Prof. Dr. Ulrike Bergermann, was dieses im Bereich der KI bedeutet.

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Glückwunsch Corinna Bath!

Ehrendoktorwürde von TU Graz verliehen

Für ihre „hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Geschlechterforschung und ihrer Integration in den technischen Wissenschaften“ wurde Prof. Dr.-Ing. Corinna Bath von der Technischen Universität Graz die Würde einer Ehrendoktorin verliehen; der feierliche Festakt findet am 17. März 2022 statt.

Als Braunschweiger Netzwerk für Gender und Diversity Studies gratulieren wir Corinna Bath herzlich zur wohlverdienten Ehrung!

An die TU Graz kam Corinna Bath 2016 für kurze Zeit und leistete dort „Pionierarbeit“, wie es in der Einladung zur Akademischen Feier heißt.

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Abschied Corinna Bath

Ein Blick auf neun Jahre „Gender, Technik und Mobilität“

Bild Perspektivwechsel
Foto: André Wunstorf

Ende Februar 2022 läuft die erfolgreiche Professur „Gender, Technik und Mobilität“ der Technischen Universität Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften aus. Dr.-Ing. Corinna Bath hat sie seit 2012 engagiert ausgestaltete. Wir blicken mit ihr auf neun Jahre erfolgreiche Arbeit zurück, die die Gender Studies im Braunschweiger Raum maßgeblich geprägt haben.

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Stadttouren mit Genderbrille

Projektarbeiten im Ringseminar „Stadt. Räume. Gender.“

Startbild des Actionbound-Entwurfs Queere-Braunschweig-TourStadt und Raum sind in verschiedener Weise mit Gender verknüpft. Diesem Verhältnis war das diesjährige interdiszipläre Ringseminar im Sommersemester 2021 auf der Spur: Zehn Dozent*innen aus sechs Fakultäten von zwei Hochschulen haben die Inhalte gestaltet. Und erstmals waren Studierende der drei Hochschulen dabei, die im Braunschweiger Netzwerk für Gender und Diversity Studies kooperieren.

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Erneut Diversity in der Landschaftsarchitektur

Neue studentische Kurzfilme sind entstanden

Ausschnitt der ILA-Homepage„Das Herstellen, Bearbeiten und Publizieren von Videos ist seit Smartphone und Youtube zu einer allgegenwärtigen Kulturtechnik geworden und kann auch im gesellschaftlich-räumlichen Diskurs Anwendung finden.
Unter dem Themenschwerpunkt „Diversity“ sollen Studierende im produktiven Umgang mit dem Medium Video geschult werden, um das Thema Gender, Inklusion und Chancengleichheit auf dem Campus experimentell zu untersuchen.“ So heißt es in der Seminarankündigung des Seminars DIVERSITY von Matteo Basta und Prof. Gabriele G. Kiefer im Wintersemester 2020/21. Und hier können Sie die studentischen Arbeiten sehen:

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Partizipative Forschung und Traumaarbeit

Neues aus dem Forschungsschwerpunkt von Prof. Dr. Ariane Brenssell

Buchcover Partizipative Forschung und Gender
Buchcover Verlag Barbara Budrich

„Nicht über Menschen forschen, sondern mit ihnen – das ist die Grundidee partizipativer Forschung. Der vermeintlich ‚neutrale‘ Forschungsstandpunkt wird aufgegeben zugunsten eines gemeinsamen und parteilichen Forschens mit dem Ziel der emanzipatorischen Veränderungen von Geschlechter- und Lebensverhältnissen.“ (Klappentext) Partizipation ist ein Grundthema von Ariane Brenssell, dass sie nicht nur in dem frisch gedruckten Sammelband präsentiert, sondern ebenso ihre Lehre und Forschung kennzeichnet – hierfür wurde Ariane Brenssell 2019 ausgezeichnet.

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Diversity in der Landschaftsarchitektur

Einblicke in die Lehre des Instituts von Prof. Gabriele G. Kiefer

Ausschnitt der ILA-HomepageDas Institut für Landschaftsarchitektur (ILA) setzt im Sommersemester 2020 in zwei Veranstaltungen erneut den Fokus auf Gender und Diversity: In dem Seminar DIVERSITY und dem Kompaktentwurf bzw. Ferienentwurf  HI MY NAME IS widmen sich die Studierenden den Themen Gender, Inklusion und Chancengleichheit auf kreative Weise.

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Kinderlosigkeit im Mittelalter

Neues aus dem Forschungsschwerpunkt von Prof. Dr. Regina Toepfer

Buch Regina Toepfer Kinderlosigkeit
Cover Verlag J.B. Metzler

Ist das Begehren nach einem Kind angeboren oder sozial bedingt? Wie kommt die Binarität von Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit zustande? Was hat unsere heutige Wahrnehmung von Kinderlosigkeit mit den Bewertungskriterien früherer Epochen zu tun? Diese Fragen zur Kinderlosigkeit werden von Regina Toepfer in verschiedenen Formaten für das Mittelalter thematisiert und diskutiert:

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