Podiumsgespräch über sexualisierte Gewalt und israelbezogenen Antisemitismus
Do. 18. September 2025, 18:00 Uhr
Städtisches Museum Braunschweig (Haus am Löwenwall), Steintorwall 14, 38100 Braunschweig
Anmeldung erforderlich: bis zum 16.09.2025 per Mail hier oder per Tel. unter 0178 6723594
Das Schweigen zur extrem sexualisierten Gewalt der Hamas am 7. Oktober 2023 und danach ist laut, auch in feministischen, gleichstellungsorientierten und queeren Kontexten. Die Podiumsdiskussion reflektiert u.a. die (fehlenden) Reaktionen und ausbleibende Thematisierung dieser Gewalt.
Veranstaltungsbeschreibung

Der Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 war von extremer Gewalt geprägt – auch sexualisierte Gewalt wurde gezielt eingesetzt. Während international klare Verurteilungen folgten, blieb eine solche Reaktion in Teilen der deutschen Öffentlichkeit, auch in feministischen Kontexten, oft aus.
Die Expert*innen auf dem Podiums diskutieren, warum diese Gewalt kaum thematisiert wurde, wie Antisemitismus und Antifeminismus ideologisch zusammenhängen und was eine feministische, menschenrechtsbasierte Solidarität heute bedeutet. Ziel ist es, Leerstellen sichtbar zu machen, zuzuhören und Verantwortung einzufordern.
Für das Podium eingeladen sind:
Rebecca Schönenbach (Vorsitzende des Vereins „Frauen für Freiheit“)
Bianca Loy (wissenschaftliche Referentin beim Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) e. V.)
Nirit Cordes (Autorin aus Hannover)
Beteiligte und unterstützende Einrichtungen
Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V.
Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. AG Braunschweig
Kommunale Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Braunschweig
Städtisches Museum Braunschweig
Braunschweiger Zentrum für Gender Studies
Wir danken für die Förderung: Amadeu Antonio Stiftung, Rotary Club Braunschweig Hanse und Partnerschaft für Demokratie Braunschweig.
6. Jüdische Kulturtage zwischen Harz und Heide
Die Veranstaltung ist Teil der 6. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide vom 24. August bis 28. September 2025. Das gemeinsam mit der Stadt Seesen gewählte Jahresthema lautet: jüdisch dabei. In zahlreichen Veranstaltungen an verschiedensten Orten – so auch in Braunschweig – wird ein Einblick in das jüdische Leben in der Gegenwart und der Geschichte gegeben.
Die Kulturtage werden vom Israel Jacobson Netzwerk e.V. koordiniert. „Hauptgastgeberort des Jahres 2025 ist die Stadt Seesen – ein über die Grenzen bedeutsamer Ort für die Entstehungsgeschichte des Modernen Judentums: 1810 ließ Israel Jacobson (1768-1828) auf dem Schulgelände die weltweite erste Reformsynagoge (Jacobstempel) erbauen.“ (Website Jüdische Kulturtage 2025)