Vorgesehen sind ab 2025 interdisziplinäre Forschungszirkel. Diese sollen durch einen interkollektiven Denkverkehr und eine Übersetzungsarbeit das innovative Potential interdisziplinärer Zusammenarbeit auch über die Grenzen von MINT auf der einen und Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften auf der anderen Seite hinweg fördern.
Konkrete Ideen zum interdisziplinären Austausch
Um andere Fachkulturen näher kennenzulernen und sich gegenseitig weiter zu vernetzen, werden ab 2025 vom GeDiMINT-Team Forschungszirkel initiiert. Über Fächerdisziplinen hinweg steht neben dem persönlichen Kennenlernen der Einblick in die jeweilige Forschungs- und Arbeitskultur sowie der Austausch zur Integration von Geschlechterdimensionen im Vordergrund.
Als Formate bieten sich Brown Bag Lunches und Methodenexkursionen in Form von Labor- und Archivbesuchen oder Workshops zu Textarbeit und Erhebungsmethoden an. Im Promotionsprogramm wurde in einem interaktiven Prozess von 2017 bis 2020 ein systematisch aufgebautes interdisziplinäres Methodentraining entwickelt und erprobt (vgl. KoMMa.G-Berichte). Dieses erfolgreiche Vorgehen soll hier weitergeführt werden. Zudem werden sukzessive Werkstatt-Gespräche mit Fallstudien und Methodenentwürfen organisiert, die ein kollegiales Feedback ermöglichen.
Aus diesen Formaten können Diskussionspapiere oder Forschungsskizzen entstehen.
Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01FP23G08 gefördert.
Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei den Projektverantwortlichen.