GenderVisionen²³

8. Braunschweiger Gender Forum
zum 20-jährigen Jubiläum des BZG

Bildcollage GenderVisionen 2023Montag, 11. Dezember 2023
ab 17:00 Uhr
Architekturpavillon (TU-Altgebäude, Pockelsstraße 4, 38106 Braunschweig

Mit Ihnen und Euch feiern wir das 20-jährige Bestehen des Braunschweiger Zentrums für Gender Studies (BZG). In einer Ausstellung und Kurzbeiträgen (Gender-Clips) gibt es einen kurzweiligen Einblick in Forschungs- und Lehrprojekte der Geschlechterforschung im Braunschweiger Raum.

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Macht ohne Männlichkeit

Zur aktuellen Forschung von Dr. Bernadette Descharmes

Wie verhalten sich Macht und Geschlecht in der griechischen und römischen Antike? Dieser Frage geht der im Oktober 2023 erscheinende Sammelband „Weiblichkeit – Macht – Männlichkeit“ der Berner Althistoriker*innen Jan Meister und Seraina Ruprecht in konkreten Fallstudien nach.

Mit dabei: ein Beitrag von Bernadette Descharmes vom Institut für Geschichtswissenschaft der TU Braunschweig.

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Henriette Bertram nun an der TU BS

Sie stärkt die Gender Studies in den Raum- und Technikwissenschaften

Bild von Henriette Bertram
Foto: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Im Mai dieses Jahres ist Henriette Bertram von der Universität Kassel an die TU Braunschweig gekommen, um die neu geschaffene Juniorprofessur Gender.Ing anzutreten. Herzlich willkommen! Zu diesem Anlass findet sich ein erstes Interview im TU-Magazin.
Die Professur mit Volldenomination in Geschlechterforschung bereichert dieses Themenfeld im Braunschweiger Raum; ein erstes Gespräch zur Zusammenarbeit mit dem Braunschweiger Zentrum für Gender Studies hat bereits stattgefunden.

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Wissenschaftsgeschichte der Arzneimittel

Geschlecht – Wissen – Macht – Körper sind Themen der Forschung von Bettina Wahrig

Prof. Dr. Bettina Wahrig vor Bücherregal
Foto: Phoebe Wackerhagen

Seit ihrem Ruf an die TU Braunschweig im Jahr 1997 steht Geschlecht im Fokus der Forschung zur Pharmazie- und Wissenschaftsgeschichte von Prof. Dr. Bettina Wahrig. Sie erforscht aus wissenschaftshistorischer Perspektive Stoffe, besonders Arzneimittel und Gifte, aber auch Prozesse, wie z.B. die Geburt, Vergiftungen oder wissenschaftliches Experimentieren. Dabei fehlt in der Vermittlung ihrer Forschungsergebnisse selten der Humor, wie einige ihrer Titel verraten: „Derrida hat Nietzsches Regenschirm verloren“ (Beitrag in Nietzsche-Studien 2023) und „Arsen macht schön“, eine erste Studie zu „Prekäre Identitäten – Gift und Vergiftung als wissenschaftliches Sujet“ (DFG-Forschungsprojekt, gemeinsam mit Prof. Dr. Heike Klippel, HBK Braunschweig). Im kürzlich gehaltenen Vortrag „Starkes Gift: Arsen als Stoff für Alltag und Krimi“ im phaeno in Wolfsburg führt Wahrig vor Augen, wie spannend ihre Erkenntnisse auch für eine breite Öffentlichkeit sind.

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Erste Abschlüsse im Gender-Zertifikat in Sicht

Die Pilotphase des Gender-Zertifikats Bachelor wird auch im zweiten Semester gut genutzt!

Bild von Studierenden, die im Altgebäude sindIm zweiten Durchgang gibt es erneut ein großes Interesse am Gender-Zertifikat – nicht nur von der Zielgruppe der Bachelorstudierenden. Vierzehn Studierende verschiedener Fächer besuchen im Sommersemester 2023 das Kolloquium; sie haben meist bereits viele Lehrveranstaltungen der Gender Studies besucht und vertiefen nun diese Schwerpunktsetzung. Mit Diskussion von drei Modul-Abschlussarbeiten, deren Betreuung im Wintersemester 2022/2023 begann, können demnächst im aktuellen Kolloquium die ersten Gender-Zertifikate überreicht werden.

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Ozeanisch Schreiben – Das halbe Dutzend ist voll und wird ozeanisch gefeiert

Ein Rückblick auf die „Ricarda Huch Poetikdozentur für Gender in der literarischen Welt“

(c) Verbrecher Verlag

Die heutige Online-Veranstaltung „Ozeanisch Schreiben. Ein Dialog in vierter Dimension“ nutzen wir, um einen abschließenden Blick auf die Bedeutung unserer Poetikdozentur, auf die Vielfalt der Preisträger*innen und deren literarische Geschlechterdimensionen zu werfen. Ozeanisch Schreiben ist der (vorerst) letzte Akt einer intensiven Auseinandersetzung des Braunschweiger Zentrums für Gender Studies mit Literatur in Form der Poetikdozentur.

„Gender“ in der „literarischen Welt“ muss immer neu erfunden werden.

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Ozeanisch Schreiben – Ein Dialog in vierter Dimension

Beitrag zur #4genderstudies-Aktionswoche

Am Donnerstag, den 15. Dezember 2022 ab 18:30 Uhr findet auf YouTube die Veranstaltung „Ozeanisch Schreiben – Ein Dialog in vierter Dimension“ statt. Zusammen mit dem Autor Thomas Meinecke (Ricarda Huch-Poetikdozentur 2019) diskutieren Carolin Bohn, Regina Toepfer und Bettina Wahrig. Die Veranstaltung wird moderiert von Juliette Wedl und ist ein Beitrag zur #4GenderStudies-Aktionswoche des Braunschweiger Zentrums für Gender Studies.

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Von der Pharmapornographie zu Frankensteins Monster

Queere Themen in Forschung und Lehre von Jan Büssers

Seit Juni 2022 ist Jan Büssers Referent der Geschäftsstelle des Braunschweiger Zentrums für Gender Studies. Grund genug, um ihn vorzustellen – zumal er bereits seit mehreren Jahren an der TU Braunschweig und im Gender-Netzwerk aktiv ist.
Jan Büssers war Teil des Promotionsprogramms „Konfigurationen von Mensch, Maschine und Geschlecht“ (KoMMa.G) und hat ab dem Sommersemester 2020 als Lehrbeauftragter insgesamt fünf Blockseminare gegeben. Diese geben einen guten Einblick in seine Forschungsschwerpunkte. Im Fokus standen dabei immer queere Themen – von Preciados Zeitalter der Pharmapornographie bis zu Strykers monströsen Worte an Victor Frankenstein oberhalb des Dorfes Chamounix. Dabei verbinden sich seine Studienfächer Philosophie und Biotechnologie.

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Sozialisation als Kontinuum

Vortrag von Christel Baltes-Löhr im Rahmen des Performance-Festivals Rollen.Bilder

Vom 21.-23. Oktober 2022 findet im LOT-Theater Braunschweig das Festival „Rollen.Bilder“ des Performancekollektivs rio.rot statt. Die drei Theaterstücke werden von einem Rahmenprogramm begleitet; das Braunschweiger Zentrum für Gender Studies (BZG) unterstützt die Veranstaltung u.a. mit Mitteln für den Vortrag „Sozialisation als Kontinuum – ein innovativer Blick auf ein altes Thema“ von Prof. em. Christel Baltes-Löhr (Universität Luxemburg).

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Sexualität und sexualisierte Körper im Sportunterricht

Zur aktuellen Forschung von Dr. Nicola Böhlke

(c) Nicola Böhlke

„Ist es ok, wenn man die Brustwarzen durch das Sportshirt  sieht?“ – „Hilfe! Meine Sportlehrerin hat mir beim Turnen an den Po gefasst!“
Der Sportunterricht an Schulen rückt den Körper von Schüler*innen in den Fokus und damit unweigerlich Aspekte von Sexualität. Für bisher wenig beachtete Handlungssituationen des Sportunterrichts ist nun ein Flyer für Sportlehrkräfte erschienen, der ein Produkt der Forschung von Nicola Böhlke (TU Braunschweig) und Benjamin Zander (Georg-August-Universität Göttingen) ist und vom Braunschweiger Zentrum für Gender Studies (BZG) durch Mittel für eine studentische Hilfskraftstelle gefördert wurde.

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